Für bezahlbaren Wohnraum für Ebersberg:
Jetzt und in Zukunft
Nach neueren Prognosen steht dem Landkreis Ebersberg ein großer Bevölkerungszuwachs bevor. Hier sind die Bodenpreise in den letzten Jahren auch explodiert, wenn auch bei weitem nicht so wie in anderen Regionen um München. Die Nähe zur Großstadt ist dabei Fluch und Segen zugleich.
Das aktuelle Wohnungsbedarfsmodell des Institut der deutschen Wirtschaft belegt eindrucksvoll, dass viele Landkreiskommunen diese Entwicklung im Vorzimmer der prosperierenden Metropole München mindestens unterschätzt, wenn nicht vollkommen verschlafen haben.
Der laut Modell für den Landkreis Ebersberg ermittelte Wohnungsbedarf ist lediglich zu etwa 50 % gedeckt, denn von 1.089 (zusätzlich) benötigen Wohnungen sind gerade einmal 544 gebaut. Die für uns alle inzwischen spürbaren Folgen sind explodierende Immobilienpreise und Mieten bzw. ganz allgemein eine dramatisch knappe Verfügbarkeit des Grundbedarfsgutes Wohnraum.
Während Gutverdiener mit dieser Entwicklung noch gerade so Schritt halten können, mangelt es der breiten Mittelschicht und den sozial Schwachen an bezahlbarem wie überhaupt verfügbarem Wohnraum.
Bezahlbarer Wohnraum bedeutet, dass Familien dauerhaft nicht mehr als ein Drittel ihres Haushaltseinkommens für den ihrer Lebenssituation angemessenen Wohnraum aufbringen müssen.
Mittelfristig drohen immer mehr Ebersberger vom lokalen Wohnungsmarkt regelrecht ausgegrenzt zu werden, wenn hier nicht mit geeigneten Instrumenten entgegengewirkt wird.
Bisher angewandte Rezepte wie beispielsweise der Wohnungsbau nach dem Einheimischenmodell erweisen sich dabei als gänzlich ungeeignet, solange nur ein enger Kreis von Begünstigten in deren Genuss kommt, und flächensparende Wohnformen nicht gegenüber dem freistehenden Einzelhaus Vorrang haben. Einen anderen Teil des Wohnungsbaus dem freien Spiel der Kräfte des (Immobilien-)marktes zu überlassen, wäre angesichts der genannten Fehlentwicklungen desselben geradezu fahrlässig.
Dagegen unstrittig und auch eines der Kernthemen von PRO EBERSBERG ist der Bereich sozialer Wohnungsbau, und zwar auch jenseits der üblichen wirtschafts- und sozialpolitischen Definition.
Sozialer Wohnungsbau bedeutet für PRO EBERSBERG:
Über die Förderung und Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus hinaus gehört für PRO EBERSBERG zwingend aktive Liegenschaftspolitik zur kommunalen Wohnungspolitik von morgen. Darunter verstehen wir:
Mit all den liegenschaftspolitischen Mitteln, die einer Kommune zur Verfügung stehen, wollen wir proaktiv und vorausschauend das Wohnen und Leben im Ebersberg von morgen gestalten.
Die Entwicklung von Bauland wollen wir mehr in „Dorfstrukturen“ denken, also ein besonderes Augenmerk auf die kleinräumliche Vernetztheit von Wohnflächen, Dienstleistungsangeboten (z.B. Ärzte, Kitas, etc.) und Gewerbe (Einzelhandel und Handwerk) legen.
Bei der Ausgestaltung der Wohnflächen bevorzugen wir gemischte Wohnquartiere mit größtmöglicher Flexibilität und Diversität. Divers im Sinne von Alter, Versorgungsbedarf, individuellem Wohlstand
und auch der Nationalität seiner Bewohner.
Telefon: 0170-8109575 // info@pro-ebersberg.de
Bankverbindung: Pro Ebersberg, IBAN: DE46 7016 9450 0002 5528 41, BIC: GENODEF1ASG, Raiffeisen-Volksbank Ebersberg